
Großbrand auf Alm bei Längenfeld

Am 11. März gegen 14:41 Uhr stellte die Besatzung des Notarzthubschraubers Martin 8 auf dem Weg Richtung Obergurgl ein Feuer im Bereich des Wirtschaftsgebäudes der Grube Alm fest.
In weiterer Folge wurde die Leitstelle über den Brand in Kenntnis gesetzt. Die Crew evakuierte anschließend die Bewohner sowie die Tiere des Hofes. Zwischenzeitlich wurden die Feuerwehren Längenfeld und Huben sowie der Polizeihubschrauber Libelle zum Gebäudebrand alarmiert.
Bereits beim Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges stand die abgelegene “Grube Alm” in Vollbrand. Aufgrund des fehlenden Löschwassers auf einer Seehöhe von 1650 Metern wurden die Feuerwehren Umhausen und Sölden nachalarmiert, um einen Pendelverkehr des Löschwassers vom Tal aus zu organisieren.
Die Bewohnerin des Gebäudes wurde vom Notarzthubschrauber Martin 8 wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus nach Zams geflogen. Der Besitzter sowie weitere Angehörige wurden mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.
Die Brandbekämpfung erfolgte in weiterer Folge ausschließlich über Pendelverkehr der oben angeführten Tanklöschfahrzeuge und mittels Löschwasserbehälter des Polizeihubschraubers.
Leider konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden, es wurde trotz aller Maßnahmen total zerstört.
Alarmierte Einsatzkräfte:
- Feuerwehr Längenfeld
- Feuerwehr Huben
- Feuerwehr Sölden
- Feuerwehr Umhausen
- Feuerwehr Imst mit Flughelfern und Atemluftflaschen
- Polizei Sölden
- NAH Martin 8
- Polizeihubschrauber Libelle
Bericht: LM Lukas Schöpf, Feuerwehr Längenfeld
Bilder: Feuerwehr Längenfeld (1-7), Zeitungsfoto.at (8-9);
Bearbeiter: HBI Michael Haslwanter